Gen Z ist nicht faul – sie baut Zukunft. Ein motivierendes Beispiel der „Jugend von heute“ mit dem Young Founders Network
In der Presse wird sie für meinen Geschmack zu oft als unmotiviert, anspruchsvoll oder gar faul beschrieben: die sogenannte Generation Z. Solche Verallgemeinerungen spalten unsere Gesellschaft, was ich sehr schade und wenig zielführend finde. Schließlich ist die Gen Z unsere Zukunft!
Dieser Beitrag soll ein neues Bild der Gen Z zeichnen:
Am Beispiel des Young Founders Network e.V. – ein Zusammenschluss von über 1.200 jungen Gründer:innen zwischen 15 und 25 Jahren, die zeigen, was möglich ist, wenn man Mut, Neugier und Gestaltungswillen vereint.
Ein Netzwerk, das Zukunft denkt – und sie einfach macht
Das Young Founders Network schafft etwas, das vielen traditionellen Organisationen schwerfällt: Es bietet jungen Menschen einen echten Safe Space für Unternehmertum.
VON 15-25 jährigen (angehenden) Gründer:innen
FÜR 15-25 jährigen (angehenden) Gründer:innen.
Hier wird nicht über die Zukunft geredet, sie wird gebaut.
Bei der diesjährigen (und ersten)
Young Founders Conference 2025 am 7. November in München wurde das spürbar:
Hunderte Teilnehmende, dutzende Speaker:innen, Business Angels, Investor:innen und eine Atmosphäre, die vor Tatendrang sprühte.
Was alle gemeinsam hatten: die Überzeugung, dass man nicht erst jahrelang Erfahrung sammeln muss, um Großes zu bewegen.
Gen Z als Macher:innen-Generation
Viele der Teilnehmenden sind noch Schüler:innen oder Studierende. Und doch denken sie wie Unternehmer:innen: visionär, pragmatisch, mutig.
Ihre Projekte reichen von nachhaltigen Konsumgütern über digitale Plattformen bis hin zu KI-getriebenen Lösungen – oft mit einem starken gesellschaftlichen Purpose.
Ein Beispiel: Nour Idelbi, gerade einmal 20 Jahre alt, präsentierte auf der Mainstage ihre Idee einer „Softdrink-Revolution“ – so überzeugend, dass man sich sicher war: Von ihr wird man noch hören.
Solche Geschichten sind kein Einzelfall. Sie stehen sinnbildlich für eine Generation, die Verantwortung übernehmen will – und es auch tut.
Female Founders: Mut, Haltung und Vorbilder
Besonders ermutigend war, dass die Konferenz gezielt auch Female Founders angesprochen hat. Dieser Generation fällt auch, wenn Perspektiven am Tisch fehlen (denn auch in dieser Altersgruppe ist zu bemerken, dass es noch weniger Frauen sind). In Formaten wie einem Female Founders Speed Networking oder einem offenen Q&A wurden Gründerinnen ermutigt, sich zu vernetzen, voneinander zu lernen und über Hürden zu sprechen, die speziell Frauen beim Gründen erleben.
Serial Entrepreneur
Magdalena Muttenthaler brachte es in einer Diskussionsrunde treffend auf den Punkt:
„Du bist beim Gründen immer mit einem Bein auf der Yacht – und mit dem anderen in der Insolvenz.“
Dieser ehrliche, humorvolle Realismus zieht sich durch viele Gespräche dieser Generation: reflektiert, risikobereit und zugleich menschlich.
Die Bedeutung von Co-Founder-Beziehungen
Auch ein zentrales Thema der Konferenz: die Beziehung zwischen Co-Foundern – oft unterschätzt, aber entscheidend für den Erfolg eines Unternehmens. In einer Paneldiskussion mit Jasmin Oestreich, Beatrice Aretz, Martina Ponath & Claire Siegert wurde deutlich, dass Vertrauen, Kommunikation und gemeinsame Werte die Basis jeder starken Gründungspartnerschaft sind.
Gerade für junge Gründer:innen, die ihre ersten Schritte im Unternehmertum wagen, ist diese Erkenntnis Gold wert – sie lernen früh, dass Erfolg Teamarbeit ist.
Ein Blick auf die Zahlen: Gründung wird jünger
Ein Blick in die Statistik unterstreicht, dass Unternehmertum immer früher beginnt.
Laut KfW lag das durchschnittliche Gründungsalter 2019 noch bei 37 Jahren, heute sind es 34,4 – der niedrigste Wert, den es je gab.
Doch die Mitglieder des Young Founders Network sind im Schnitt noch einmal zehn Jahre jünger.
Was viele überraschen mag: Sie gründen nicht trotz ihres Alters – sondern
gerade wegen ihrer frischen Perspektive.
Fazit: Die Jugend von heute baut die Welt von morgen
Wer die
Young Founders Conference
erlebt, erkennt schnell: Die Gen Z ist alles andere als faul oder orientierungslos.
Sie ist fokussiert, mutig, vernetzt – und bereit, Verantwortung zu übernehmen.
Das Young Founders Network zeigt eindrucksvoll, wie viel Energie und Innovationskraft in dieser Generation steckt.
Statt sich von alten Klischees bremsen zu lassen, schafft sie Räume, in denen Neues entstehen darf.
Und genau das braucht unsere Zukunft: Menschen, die nicht nur über Wandel sprechen, sondern ihn leben.
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